Medienprojekt – Unsere Reise nach Hüll

Eine Reise ist immer aufregend; nicht nur wegen des Spaßes, sondern wegen all der neuen Erkenntnisse, die man erlangt. Der Spaß ist nur das Sahnehäubchen. Wir waren alle sehr gespannt auf unseren Ausflug nach Hüll. Es sollte eine neue Erfahrung mit unseren Mitschülern und Teamern werden. Es sollte ein Wochenende des Lernens werden bei dem wir viel Spaß haben werden sollten – die Vorfreude war riesig.

Wir, die Schüler und Teamer, trafen uns am Hauptbahnhof um 13:45 Uhr. Wir versammelten uns und ein Teamer markierte die Namen der Schüler, die da waren und gab ihnen ihre Tickets. Nach einigen Minuten wurden wir informiert, dass der Abfahrtsort unseres Zuges geändert wurde. Also mussten wir zum Gleis 12E umziehen. Wir stiegen in den Zug ein und starteten unsere Reise. Kurz nach unserer Abfahrt kam die Schaffnerin und kontrollierte unsere Tickets – alles lief ganz reibungslos. Nach der Kontrolle kam eine der Teamerinnen zu uns und hat die Zimmeraufteilung mit uns besprochen. Die Unterkunft für das Wochenende hatte nämlich nur Doppelzimmer. Bevor ich mir ein Zimmer ausgesucht habe, teilte sie mir mit, dass bereits ein Freund von mir vorgeschlagen hatte sich ein Zimmer zu teilen.

Wir haben Himmelpforten um 14:08 Uhr erreicht. Nach ca. 10-20 Minuten sind wir mit einem Bus in das Bildungszentrum ABC gefahren. Wir sind dort um 14:38 Uhr angekommen und wurden von einer netten Dame in Empfang genommen. Sie begrüßte uns recht herzlich und zeigte uns unsere Zimmer. Danach gab sie uns 10-20 Minuten zum Ankommen. Später informierte sie uns über die Hausregeln und den Essensplan. Dann entspannten wir, spielten Billiard und Tischtennis und hatten Kaffee und Kuchen.

Um 17 Uhr trafen wir uns alle im Konferenzraum. Wir stellten uns einander vor und eine der Teamerinnen erklärte uns was wir am Wochenende tun würden und warum wir überhaupt dorthin gekommen sind. Als Warm Up spielten wir verschiedene Spiele. Nach den Spielen teilten wir uns in drei Gruppen auf. Jede Gruppe bestand aus 6 Schülern und zwei Teamern. Die Themen, die wir besprachen waren die Highlights und Lowlights unserer Woche – was gut war und was nicht so gut war in der vergangenen Woche. Wir sprachen auch über unser Praktikum (was wir machten und wo) und die Teamer fragten uns auch, ob dies Berufe seien, die uns gefallen und alle erzählten von sich.

Wir haben um 18:30 Uhr Abend gegessen und hatten danach bis 20 Uhr Freizeit. Um 20 Uhr starteten wir wieder das Plenum. Alle bekamen fünf Stücke Papier und sollten darauf fünf verschiedene Dinge über sich selbst schreiben. Alle schrieben was und pinnten dann die Zettel an die Wand. Einer der Teamer las dann alle Karten vor. Wenn eine Person die Aussage auch mochte und zustimmte, musste sie aufstehen. So hat man die anderen Personen gesehen, die auch eine Sache mochten oder ihr zustimmten. Nach dieser Aktivität haben wir den Film „Hotel California“ geguckt. Er wurde an dem Ort gedreht, an dem wir das Medienprojekt-Wochenende verbrachten. Später am Abend schauten wir noch den Film „Victoria“. Irgendwann gingen wir schlafen.

So wie man sagt, der frühe Vogel fängt den Wurm, standen wir früh am Morgen auf. Einige gingen Joggen, andere hatten Frühstück und tranken Kaffee um ihren Geist für den Start in den Tag zu erfrischen. Unsere Arbeitszeit starteten wir nach dem Frühstück. Alle mussten sich ein Medium aussuchen mit dem sie gerne arbeiten würden. Demnach gab verschiedene Gruppen: eine Blog Gruppe, eine Filmgruppe, Schreibgruppe und Fotogruppe.

Nach dem Auswählen einer Gruppe machten alle was mit dem Thema, für das sie sich interessierten, wie zum Beispiel schreiben. Wir hatten Spaß dabei. Mittags aßen wir dann und setzten nach dem Essen unsere Arbeit fort, so dass wir am Abend unsere Geschichten und Projekte präsentieren konnten.

Bei der Präsentation hatten einige Schüler ihre Projekte schon fertiggestellt und andere nicht, aber auf Grund unserer beeindruckenden Anstrengungen konnten alle zumindest etwas vorstellen. Wir haben einige der Geschichten gelesen und irgendwie war mir nach Weinen zumute, weil die Geschichten bewegend und einige auch sehr schmerzhaft waren.

Nach der Präsentation schauten wir einen Film, den die Filmgruppe gedreht hat und guckten uns auch die Fotos an, die über das Wochenende gemacht wurden. Wie erwartet war es ein Wochenende des Lernens und voller Freude an allen Aktivitäten.

von Mahamed

 

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